Apotheke Scharpf nahm an der „Diabetes Road“ des Diabetikerbundes Bayern teil
Der Vorplatz des Allgäu Forums in Kempten war vor kurzem Schauplatz der Informationskampagne „Diabetes Road – Kompetenz vor Ort“ des Diabetikerbundes Bayern. Passanten konnten spontan einen kostenlosen Kurzcheck ihrer Blutzucker- und Blutdruckwerte vornehmen lassen und erhielten umfangreiche Informationen zum Thema Diabetes mellitus. Auch Franziska und Christian Scharpf, Inhaber der Apotheke Scharpf in Sonthofen, beteiligten sich auf Anfrage der Bayerischen Landesapothekerkammer an der Aktion, von deren Wichtigkeit und Dringlichkeit sie überzeugt sind.
„In Deutschland sind etwa 6,7 Millionen Menschen an Diabetes mellitus erkrankt“, sagt Apothekerin Franziska Scharpf. „Etwa zwei Millionen von ihnen wissen noch gar nichts von ihrer Erkrankung oder verdrängen ihre gesundheitlichen Probleme und suchen selten einen Arzt auf.“ Aufklärung tut also Not. Genau hier setzt die Informationskampagne „Diabetes Road“ an. Sie hat das Ziel, die Bevölkerung für das Thema Diabetes zu sensibilisieren. „Diese Arbeit möchten wir unterstützen, deshalb haben wir uns der Aktion angeschlossen“, so die Scharpfs. Von 10 Uhr früh bis 17 Uhr boten die Beiden die eingangs erwähnten Blutzucker- und Blutdruckmessungen an – mit erfreulicher Resonanz.
„Durchgehend haben sich sehr viele Passanten aller Altersgruppen für ihre Werte interessiert und fanden diese Aktion sehr positiv und informativ. Für viele war das persönliche Gespräch mit uns sowie mit den Bundmitgliedern nach eigenen Aussagen sehr hilfreich, um sich diesem Thema – vielleicht erstmals - offen anzunähern“, so ihr Resümee.
Für die Scharpfs hatte die Aktion auch einen positiven Nebeneffekt in Sache gesundheitliche Nahversorgung. „Durch Veranstaltungen wie diese können Kunden auf die Apotheken und Verbände vor Ort aufmerksam gemacht werden. Onlineportale und Versandapotheken können diese Qualität an Beratung und Menschlichkeit zu keiner Zeit bieten – wie wichtig genau diese Faktoren aber sind, erleben die Menschen an solchen Tagen aus erster Hand.“ Ihr Wunsch wäre daher, dass Gesundheitstage vor Ort in regelmäßigen Abständen in allen Regionen durchgeführt werden sollten. „Denn persönlicher Kontakt und Kundennähe sind unersetzlich.“