Der 7. Juni ist der „Tag der Apotheke“. Ganz nach dem Motto „Näher am Patienten“ sichern die 20.000 Apotheken in Deutschland aber auch an allen übrigen Tagen die flächendeckende Arzneimittelversorgung der Bevölkerung. Darüber hinaus leisten sie umfangreiche Gemeinwohlaufgaben, wie etwa die Nacht- und Notdienste. Schließlich kennt Krankheit keine Öffnungszeiten, Wochenenden oder Feiertage. In rund 1.300 Apotheken pro Nacht- und Notdienst erhalten Patienten die benötigten Medikamente und eine persönliche Beratung. Pharmazeutische Sicherheit ist also garantiert – rund um die Uhr, an sieben Tagen in der Woche.
Ganz persönlich: Individuelle Rezepturen
Für manche Bedürfnisse gibt es keine einfachen Fix-und-Fertig-Lösungen. Zum Beispiel Kinder: Sie benötigen meist eine völlig andere Dosierung als Erwachsene, oft auch eine andere Darreichungsform – etwa Saft statt Kapseln. In der Apotheke vor Ort werden Rezepturen speziell für die kleinen Patienten angefertigt. Ähnliches gilt für geriatrische Patienten, die oft ein sehr individuelles Krankheitsbild haben.
Schneller als das Internet: Apotheken leisten Botendienste
Die Apotheken in Deutschland leisten täglich 250.000 Botendienste, zum Beispiel wenn ein Patient bettlägerig ist oder ein Medikament nicht direkt verfügbar war.
Erste Anlaufstelle und attraktiver Arbeitgeber
Darüber hinaus ist die wohnortnahe Apotheke eine wichtige Anlaufstelle für eine erste Beratung zu gesundheitlichen Fragen - und das ganz ohne Termin und Wartezeit. Umfragen haben gezeigt, dass 88 Prozent der Deutschen, die regelmäßig mehr als drei Medikamente einnehmen, eine Stammapotheke haben. Sie schätzen die persönliche, individuelle und vertrauensvolle Betreuung. Apotheken sind zudem wichtige Arbeitgeber. Auch Frauen und Männer, die aus familiären Gründen nicht Vollzeit arbeiten möchten, finden dort attraktive Beschäftigungsformen – gerade in strukturschwachen Regionen.